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Daoistische Kosmologie

Ein klein wenig daoistische Philosophie, Entstehungsgeschichte bzw. Kosmologie. Dao (道), das ist Nichts, Nicht-Sein und reinstes Bewusstsein aus dem Alles entsteht. Das was man das Dao nennen kann ist nicht das Dao; das bedeutet, dass es nicht beschrieben oder benannt werden kann, es kann nur erfahren werden.

Die Entstehungsphilosophie und der Aufbau des Universums könnte man mit Zahlen in einer Kette darstellen:

  • 0 Dao (道): Leere. Vor dem Sein. Ein Aspekt ist Wuji (無極) die Nicht-Dualität, eigenschaftslos und zeitlos.
  • 1 De (德) Einheitsfeld: Die Eins und Einheit. Die Wirkkraft des Dao. Ein Aspekt ist Taiji (太极): Das Einheitsfeld von Yin und Yang vor der Existenz.
  • 2 Yin (阴) Yang (阳): Himmel und Erde. Die Dualitäten bzw. Polaritäten. Relation und Ausmaß. Quantenfelder. Erste existierende Dinge mit den Aspekten Yin und Yang.
  • 3 Ur-Dynamik: Yin/Erde und Yang/Himmel und das Dao. Alle Kombinationen davon.
  • 10 000: Aus Yin und Yang und Dao entstehen alle Dinge. Im übertragenen Sinne die 10 000 Dinge.

die 10 000 Dinge sind alle Dinge die wir aus unserem Leben kennen, bis in die Komplexesten Dinge.

Anhang

Es gibt noch weitere Bausteine und Zahlen-Assoziationen, die Teil der Philosophie sind und als feinere Ausdrucksweise für die Dinge der Welt verwendet werden. Dazu zählen z.B. die 5 Elemente und das Pakua (die 8), usw.

Bemerkung

Das doch recht bekannte Yin/Yang Zeichen ist eigentlich das Taiji, und damit die Einheit von Yin und Yang.

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